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MdL Susann Biedefeld: SPD-Anfrage offenbart: Einkommen in Bayern ist sehr ungleich verteilt

Veröffentlicht am 28.11.2017 in Landespolitik

Das durchschnittliche Einkommen im Landkreis Bamberg lag im Jahr 2015 bei 22.398 Euro im Jahr und damit 1.260 Euro unter dem Durchschnittseinkommen in Bayern.

Die Einkommen in Bayern sind sehr ungleich verteilt. Das zeigt die Antwort der Staatsregierung auf eine SPD-Anfrage.  So hatten die Menschen im Landkreis Bamberg nach Abzug von Steuern und Sozialleistungen im Jahr 2015 durchschnittlich etwa 1.260 Euro weniger Geld im Jahr zur Verfügung als der Durchschnitt in Bayern. So verfügten die Bürger aus dem Landkreis Bamberg in 2015 über ein verfügbares Einkommen je Einwohner in Höhe von 22.398 Euro und in der Stadt Bamberg von 21.138 Euro.

Schlusslicht in Oberfranken sind bei dem verfügbaren Einkommen pro Einwohner die Stadt Bayreuth mit 20.985 Euro (im Jahr 2015) und die Stadt Hof mit 20.367 Euro (im Jahr 2015). Bayernweit hatten im Jahr 2015 das geringste verfügbare Einkommen pro Einwohner die Stadt Augsburg mit 19.308 Euro. Das höchste hatten im Jahr 2015 die Einwohner im Landkreis Starnberg mit 34.890 Euro.

"Die Lebensverhältnisse in Bayern variieren immer noch sehr stark je nach Wohnort", fasst die oberfränkische SPD-Abgeordnete Susann Biedefeld zusammen. "Das ist für die Entwicklung Bayern überaus negativ. Durch diese Ungleichheit zieht es immer mehr Menschen beispielsweise in die  Metropolregionen, wodurch die dortigen Probleme wie Wohnungsnot und mangelnde Infrastruktur nur noch verstärkt werden. Ziel sollte eine möglichst gleichwertige Lebensqualität in allen Regionen Bayerns sein. Hier muss die Staatsregierung dringend gegensteuern! Insbesondere die Mieten steigen viel schneller als die Einkommen!"  

Gut bezahlte Jobs müssten vermehrt auch auf dem Land entstehen, unterstreicht Susann Biedefeld  und fordert die Staatsregierung diesbezüglich auf, endlich für flächendeckendes schnelles Internet zu sorgen. "Würden sich beispielsweise Startups und Internetfirmen auch auf dem Land ansiedeln, würde dies den Druck auf die Städte verringern.