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Ortsumgehung Reckendorf und Baunach – Geduld ist weiterhin gefragt

Veröffentlicht am 30.01.2011 in Verkehr

Die geplante Ortsumgehung Reckendorf und Baunach bleibt ein Geduldsspiel. Denn aus umweltfachlicher Sicht erfordert die Umgehung einen erhöhten Planungsaufwand. Die SPD- Bundestagsabgeordnete Anette Kramme erfuhr nun von Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer, dass vor weiteren Schritten Gespräche auf Fachebene geführt werden sollen, um die bestehenden Möglichkeiten zu diskutieren und die weitere Vorgehensweise abzustimmen.

Hintergrund ist, dass die bislang durchgeführten Untersuchungen klar zu dem Ergebnis kommen, aus naturschutzfachlicher Sicht eine Westumfahrung von Reckendorf und Baunach zu bevorzugen. Zudem könnten nach Auskunft des Ministers mit einer Westvariante im Gegensatz zu den Ostvarianten alle gesetzlich vorgeschriebenen Immissionsgrenzwerte der Verkehrslärmschutzverordnung eingehalten werden. Vor Ort wird jedoch die östliche Trassenführung favorisiert. Für diese Trasse spräche auch, dass sie voraussichtlich weitaus kostengünstiger zu verwirklichen ist.
MdB Kramme hofft, dass bald eine einvernehmlich Lösung erzielt wird. „Viele Entscheidungen vor Ort können erst getroffen werden, wenn die Trasse der Ortsumgehung klar ist. Das betrifft weitere Straßenbauprojekte ebenso wie mögliche Gewerbeansiedlungen.“
In der Baunacher SPD herrscht überwiegend die Meinung, dass die Ostumgehung zu favorisieren ist! Schließlich wurde nicht planlos von der Stadt und dem Stadtrat das Wohngebiet im Westen und das Industriegebiet im Osten von Baunach angesiedelt. Auch ist mit einer Westtrasse das Problem Schwerlastverkehr ins Industriegebiet durch unsere Stadt nicht gelöst.

Nachdem das Thema Trasse von den Behörden und Ämtern in den Mittelpunkt der Entscheidungsfindung gerückt worden ist, bleibt der Eindruck, dass die Finanzier dieser zugegeben nicht günstigen Baumaßnahme nur Zeit gewinnen wollen. Zeit, die wir und vermutlich viele Baunacher Bürger nicht mehr gewillt sind zu WARTEN. Vielmehr ERWARTEN wir eine für unsere Stadt verträgliche und vernünftige Entscheidung, die auf unseren Planungen aufbaut und ihnen nicht entgegenwirkt.

 

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