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SPD Ellertal: „Die SPD kriegt die Säle noch voll!“

Veröffentlicht am 05.03.2020 in Ortsverein

Politischer Ascherdonnerstag im Ellertal

Litzendorf/Pödeldorf. Politischer Aschermittwoch in Passau? Das war gestern! Besser, witziger und schwungvoller kann die Ellertaler SPD die kleine und auch die große Politik auf die Schippe nehmen. Und das mit einer gehörigen Portion Selbstironie. Zu ihrem „Politischen Ascherdonnerstag“ mit Kabarettist Klaus Karl-Kraus, dem „Frankenschlawiner“ und Landratkandidat Andreas Schwarz in der Pödeldorfer Rockkneipe PJ´s strömten die Massen. Und ließen Spitzenkandidat Wolfgang Heyder strahlen: „Die SPD kriegt die Säle noch voll!“

Das strategische Konzept der Ellertaler Sozialdemokraten in ihrem Wahlkampf politische Inhalte und Kandidatenvorstellungen mit Kabarett und Musik zu verbinden, ging erneut auf. Wie schon beim Auftritt der Kultband „Brand Old“ war das altehrwürdige PJ´s erneut proppenvoll. Zur Begrüßung gab es ein Freigetränk für alle. „An einem solchen Abend müssen die Kehlen immer feucht sein“, hatte SPD-Ortschef Thomas Pregl bereits im Vorfeld angekündigt.

Zunächst heizte der „Frankenschlawiner“ dem Wahlvolk kräftig ein. Augenzwinkernd besang er bei der roten Wahlveranstaltung die „Schwarze Natascha“ - und erntete dafür viel Applaus. Ebenso locker und witzig stellten sich die Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat vor. Ihr gemeinsamer Appell angesichts des Terroranschlags von Hanau und rassistischer und rechtsextremer Hetze an die Bürger: „Wählen Sie bitte demokratisch!“

Landratkandidat Andreas Schwarz machte deutlich, warum er der bessere Landrat wäre. Er warf dem Amtsinhaber fehlende Transparenz und Untätigkeit unter anderem beim Ausbau des ÖPNV, beim Wohnungsbau, bei den Regionalwerken („ein Schattendasein“) und beim Thema Kurzzeitpflege vor. Erneut kritisierte er, dass Kalb sich ohne Ausschreibung für seine PR den ehemaligen Chefredakteur vom „Fränkischen Tag“ geholt hat. Deutlich auch seine Ansage hinsichtlich der Landkreiszeitung: „Die brauchen wir nicht. Die können wir einstampfen.“ Das Geld für die teure Publikation solle lieber dem Ehrenamt zugute kommen.

Kabarettist Klaus Karl-Kraus lief dann zur Höchstform auf - und las allen gehörig die Leviten. Er wunderte sich, dass Scheuer noch im Amt ist, obwohl er 500 Millionen Euro bei der unsinnigen Maut vernichtet habe. „Eine Verkäuferin, die ein bereits abgelaufenes Gebäck mitgenommen hat, wird dagegen sofort entlassen!“ Auch die ortsansässigen SPDler bekamen ihr Fett weg. Ortsschef Pregl outete er als „Preißn“, Schwarz empfahl er marketingtechnisch einen anderen Namen und einen Vollbart und in dem SPD-Urgestein Werner Schnabel glaubte er Karl Liebknecht erkannt zu haben.

Thomas Pregl

 

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