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SPD Ellertal: Litzendorf wehrt sich gemeinsam gegen Rechts

Veröffentlicht am 01.11.2015 in Presse

Mahnwache - Foto Anni Fleischmann

Erfolgreiche Mahnwache gegen AfD-Veranstaltung

Litzendorf. Am vergangenen Freitagabend veranstaltete die sich immer mehr radikalisierende AfD eine Veranstaltung zum Thema Asylpolitik in der Gaststätte Kunigundenruh. Mit einer gemeinsamen Mahnwache vor dem Versammlungsort haben CSU, Bündnis 90/Die Grünen und die Ellertaler SPD gezeigt, „dass die Rechtextremen der AfD in unserer Gemeinde unerwünscht sind“, so die Sprecherin Katrin Schnabel von „Buntes Ellertal – Bündnis für Toleranz“.

Sichtlich irritiert nahmen die AfD-Symphatisanten, viele von weit außerhalb angereist, den stummen Protest zahlreicher Litzendorfer Bürgerinnen und Bürger zur Kenntnis. Teelichter durchbrachen auch symbolisch die Dunkelheit, „mit der die Hetzer aus dem rechten Spektrum unser Deutschland überziehen wollen“, so der Ellertaler SPD-Ortsvereinsvorsitzende Thomas Pregl. „Wir wollen kein Land, wo Menschen ausgegrenzt, diskriminiert und verfolgt werden. Die AfD schafft mit ihren plumpen Parolen den Nährboden, auf dem Hass und Gewalt wachsen!“ Darum gelte es für alle Demokraten Flagge zu zeigen. Pregl: „Ich bin darum richtig stolz auf unser Litzendorf, dass wir mit einer parteiübergreifenden Mahnwache ein gemeinsames Zeichen für Demokratie und Toleranz gesetzt haben!“

Das zeigten auch die mitgebrachten Plakate. „Nein zu Rassismus! Mensch sein. Mensch bleiben“, hieß es auf dem großen SPD-Banner. Auf anderen hieß es „Bamberg wehrt sich gegen Nazis“, „Bamberg schützt Flüchtlinge“ oder „Bündnis für Toleranz“.

„Spätestens seit dem Auftritt des thüringischen AfD-Chefs Björn Höcke bei Günther Jauch hat sich die AfD demaskiert und ihr wahres Gesicht gezeigt. Sie ist keine bürgerliche Protestpartei mehr, sondern vertritt auch in Gestik und Mimik rechtsradikale Parolen und viele ihrer Sprecher verfallen in einen widerlichen Nazi-Jargon“, so Pregl. Darum sei der „Schulterschluss aller Litzendorfer Demokraten“ so wichtig, „um diesen braunen Anfängen zu wehren“. 

Thomas Pregl

 

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