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Fränkischer Tag Bamberg vom 15.07.2008, S. 22

Veröffentlicht am 20.07.2008 in Presse

Grundschule Reckendorf / Foto A.Meier

Lokales

Schule soll schrittweise saniert werden
Beschluss In der Schule in Reckendorf verpufft zu viel Energie. Der Gemeinderat ließ sich über die Kosten für die notwendige Sanierung informieren. In diesem Jahr soll noch das Dach gedämmt werden.

Albert Meier Reckendorf
Die Schule in Reckendorf, Altbau wie auch der Anbau aus den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, haben gleichermaßen eine energetische Sanierung vonnöten. Architekt Gerhard Schlereth (Reckenneusig) machte Bürgermeister Klaus Etterer und seinen 14 Gemeinderäten dazu entsprechende Vorschläge.

Die Schwachpunkte des Neubaus seien Fensteranschlüsse, Brüstungen, Stürze, Dach- und Deckenränder, die Türen und anderes mehr. Beim Altbau sei mit Problemen an der Fassade (Sandstein) zu rechnen wie auch an Rahmen, Verglasungen und Dichtigkeiten bei den Fenstern und Türen. Die Heizung erfordere im Schnitt der letzten Jahren rund 291500 kWh (oder rund 29150 Euro). Bei einer Sanierung nach neuen Normen seien danach nur noch rund 129000 kWh (oder 7700 Euro) erforderlich. Dies sparte jährlich auch noch 100 Tonnen Kohlen-dioxid-Ausstoß ein.
Der Architekt legte auch erste Kostenschätzungen vor. Nötige Sanierungen der Dächer kämen auf 11500 Euro, die aller Fassaden auf 67000 Euro, Verglasungen erforderten 70000 Euro und bei der Heizung sei mit 61000 Euro Aufwand zu rechnen. Würden alle vorgeschlagenen Sanierungen umgesetzt, so Schlereth, würde der Betrieb in zehn bis 15 Jahren rentabel.
Wie dringend die Heizung zu erneuern sei, schilderte auch Bürgermeister Klaus Etterer. Inzwischen behelfe man sich auch damit, die überhitzten Räume durch Abklemmen jeden zweiten Heizkörpers in den Griff zu bekommen. Durch Lüftungsverluste (25 Prozent), so der Architekt, müsse man derzeit auch 135000 kWh (oder 13000 Euro) berücksichtigen. Die Erneuerung der Heizung sei im heurigen Haushalt (der anschließend beraten wurde) vorgesehen, so der Bürgermeister.
In der Diskussion einigte sich das Gremium darauf, für Dachdämmungen 11500 Euro (durch Umschichtungen im Haushalt) noch heuer aufzuwenden. Gerade hier ließen sich mit geringem Aufwand jährlich 2000 Euro an Energieverlust einsparen. Im nächsten Jahr sollen die Sanierungen schrittweise fortgesetzt werden, kam der Gemeinderat überein.

 

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